Simplex sigillum verum – Das Einfache ist das Gütezeichen des Wahren.
Seit über 30 Jahren gehören meine Leidenschaft und mein Engagement dem Projektmanagement. Im Laufe der Zeit habe ich die Möglichkeiten, die sich durch PRINCE2® bieten, sehr zu schätzen gelernt und wende dieses Framework erfolgreich in meiner täglichen Arbeit an. Seit dem Aufkommen der agilen Methoden in den 90ziger Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Verwendung und dem Verbinden der positiven Merkmale von PRINCE2® und SCRUM.
Überzeugt hat mich die Definition eines PRINCE2®-Projektes:
„Ein Projekt ist eine für einen befristeten Zeitraum geschaffene Organisation, die mit dem Zweck eingerichtet wurde, ein oder mehrere Produkte in Übereinstimmung mit einem vereinbarten Business Case zu liefern.“ (Quelle: OGC: Erfolgreiche Projekte managen mit PRINCE2®, Seite 3)
Ein Projekt wird auf Grundlage von sieben Prinzipien nach PRINCE2® gemanagt – ihre Anwendung ist entscheidend, nicht etwa die Verwendung von Dokumenten und Prozessen:
- Fortlaufende geschäftliche Rechtfertigung
Das Projekt braucht einen berechtigten Grund für seinen Start, und es ist fortwährend zu gewährleisten, daß das Projekt einen dokumentierten und genehmigten erwarteten Nutzen hat. - Lernen aus Erfahrungen
Erfahrungen aus anderen Projekten oder anderen Quellen werden gezielt mit einbezogen und mit den selbst gesammelten Erfahrungen im laufenden Projekt festgehalten. - Definierte Rollen und Verantwortlichkeiten
In einem Projekt benötigt es definierte Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb einer Organisationsstruktur, in der die Interessen des Unternehmens, der Benutzer und der Lieferanten vertreten sind. - Steuern über Managementphasen
Die Planung, Überwachung und Steuerung ist nach Phasen gegliedert. - Steuern nach dem Ausnahmeprinzip
Für jedes Projektziel werden bestimmte Toleranzen definiert, die den Handlungsrahmen für delegierte Befugnisse festlegen. - Produktorientierung
Ein PRINCE2®-Projekt ist auf die Definition und Lieferung von Produkten ausgerichtet, wobei der Schwerpunkt auf deren Qualitätsanforderungen liegt. - Anpassen an die Projektumgebung
PRINCE2® wird für jedes Unternehmen und für jedes Projekt angepaßt, um auf die speziellen Anforderungen eines Projekts hinsichtlich seiner Umgebung, des Umfangs, der Komplexität, der Wichtigkeit, der Leistungsfähigkeit und des Risikos eingehen zu können.
(Quelle: OGC: Erfolgreiche Projekte managen mit PRINCE2, Seite 11 ff)
An SCRUM begeistert mich die Transparenz, die Produktorientierung und vor allem die Selbstorganisation des Teams, die hoch qualifizierte, interdisziplinär besetzte Entwicklungsteams verlangt. Ausgehend von den Werten und Prinzipien des Agilen Manifestes verstehe ich SCRUM deshalb als Gegenentwurf zur Befehls-und-Kontroll-Organisation. Die durchaus berechtigte Kritik beispielsweise bezüglich eventuell aufkommender Teamkonflikte, juristische Erwägungen hinschtlich der Produkthaftung ist wachsam zu beobachten und zu berücksichtigen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, den Einsatz von SCRUM auch in anderen Kontexten zu prüfen. Ich denke hier an die Projektdurchführung im Transitition-Umfeld vom Übergang aus der Entwicklung in den operativen Betrieb.
Bitte sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Bedarf im Projektmanagement und/oder Projektmanagementoffice haben.
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